Montag live im Pappelgarten:

Montag, 29.07.24 ab 19.30 Uhr

Carlos Quilici

Tango aus Argentinien

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Carlos Quilici ist Bandoneonist, Arrangeur, Komponist, Regisseur und Tangolehrer aus Rosario, Argentinien.

Immer mit dem Bandoneon und dem Tango als Flagge nähert er sich mit Authentizität und Einzigartigkeit einem Repertoire sowohl aus eigenen als auch aus traditionellen Stücken. In mehr als 30 Jahren als Profi hat er unzählige Auftritte in Theatern, Hallen, auf Festivals, Clubs und Milongas sowie in Radio und Fernsehen in Argentinien gegeben. Darüber hinaus tourt Carlos sowohl als Solist als auch mit seinen Gruppen international und hat bereits mehr als 50 Reisen nach Europa, Amerika und Südostasien unternommen.

Er tritt als Solist auf; seit 2008 im Duo mit dem Gitarristen Martín Tessa oder im Trio mit Juan Iriarte am Gesang; seit 1995 als Bandoneonspieler, Regisseur und Arrangeur von "Carlos Quilici y su quinteto Los Tauras"; und seit 2010 mit seinem eigenen Tangoorchester: "Orquesta de Carlos Quilici".

Er hat fünf Alben mit "Los Tauras" aufgenommen, zwei mit dem "Orquesta de Carlos Quilici" (das zweite mit Maestro Rodolfo Cholo Montironi als Gast), ein Doppelalbum mit Solo-Bandoneon, eines mit dem "Orquesta Juvenil de Tango de la Universidad Nacional de Rosario" unter der Leitung von Maestro Domingo Federico und hat an vielen anderen mitgewirkt.

Carlos schloss 1996 sein Studium als "Bandoneon Instrumental Technician" an der School of Music der National University of Rosario ab und ist dort seit 2000 Bandoneon-Lehrer. Er unterrichtet auch Tango- und Bandoneonkurse im privaten und öffentlichen Rahmen sowie Musikalitätsworkshops für Tänzer. Er hat nicht nur ein tiefes Tango-Erbe aus seiner frühen Kindheit von seinem Vater Gerardo Quilici, einem prominenten Sammler und Verbreiter des Tangos, sondern hat auch bei großen Lehrern wie Domingo Federico und Rodolfo Mederos studiert. Ob solo, im kleinen Ensemble oder mit seinem ganzen Orchester, Carlos' Musik begeistert das Publikum auf der ganzen Welt. Lasst Euch ebenfalls mitreißen- mit einer akustische Solo- Performance bei uns im Pappelgarten.

mehr Infos zu Carlos Quilici findet Ihr hier:

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Zum Bandoneon:

Das Gehäuse des Bandoneons hat im Gegensatz zu dem des Akkordeons meist einen quadratischen Querschnitt. Zwischen zwei Stirnstücken ist ein Balg aus Balgkarton in Holzrahmen (Erlen- oder Ahornholz) und Ziegenleder montiert. Durch Aufziehen und Zusammendrücken des Balges entsteht in seinem Inneren ein Unter- oder Überdruck. Über mit den Fingern zu drückende Knöpfe an den beiden Stirnseiten (sowohl Diskant- als auch Bassteil) können für einzelne Töne Ventile geöffnet werden. Die dann durchströmende Luft bringt auf sogenannten Stimmstöcken angeordnete Metallzungen verschiedener Tonhöhen zum Schwingen.

Die Oktavverdopplung, das heißt, pro Ton schwingen zumeist zwei Zungen (zweichörig), sorgt für klangvolle, sanfte, aber auch scharfe, brillante Töne. Weitere Besonderheiten, wie das Klappern der Knöpfe sowie Luftgeräusche beim Spielen, bestimmen die unverwechselbare Klangfarbe gegenüber anderen Harmonikainstrumenten. Im Unterschied zum Akkordeon hat das Bandoneon keine mechanisch voreingestellten Akkorde, sondern wie das Klavier nur Einzeltöne. Quelle: Wikipedia